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Epipactis leptochila

Schweizer Orchidee des Jahres 2019/20

Schmallippige Stendelwurz

Epipactis à labelle étroit

Elleborine a labello stretto

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zu der Verbreitungskarte | Glossar der Fachbegriffe

wissenschaftlicher Name Info Flora:               Epipactis leptochila (Godfery) Godfery
World Flora online:  Epipactis leptochila (Godfery) Godfery

Beim angegebenen Info Flora Link ist die Varietät E. leptochila var. neglecta mit eingeschlossen.
Die Problematik zwischen Epipactis leptochila und Epipactis neglecta ist z. B. vom AHO-Bayern erläutert worden http://www.aho-bayern.de/epipactis/ep_negl.html.
Die AGEO führt beide Arten/ Subspezies/ Varietäten (?) weiterhin getrennt.
Details zur Taxonomie Info FloraUnter "wissenschaftlicher Name" führen die Links auf eindeutige Arten/Unterarten/Varietäten bei Info Flora, in dieser Rubrik auf dortige übergeordnete Einträge (z.B. aggr.).
Info Flora bzw. Flora Helvetica (Aufl. 6) fasst mehrere Kleinarten unter Epipactis helleborine aggr. zusammen (siehe auch Gattung Epipactis ).
Volksnamen (d, fr, i) vergleiche Nomenklatur Info Flora
Blütezeit Mitte Juli bis Ende August
Hauptmerkmale Schlaffe Laubblätter, meist kaum offene Blüten und vorgestrecktes, spitzes Epichil mit V-förmiger Öffnung zum bauchigen Hypochil.
Beschreibung Schlanke, mittelgrosse Pflanze, 20 - 70 cm hoch. Laubblätter 3 - 6, hellgrün bis grün, oft schlaff herabhängend, schmal eiförmig. Blütenstand locker mit bis zu 30 nickenden Blüten, vielfach nicht öffnend (kleistogam), Blütenfarbe grün, manchmal leicht rötlich überlaufen. Lippe zweigliedrig, Hypochil innen rotbraun oder oliv, mit breit V-förmiger Öffnung gegen das Epichil, dieses weisslich, grünlich oder rosa, spitz, gerade vorgestreckt, länger als breit. Rostelldrüse nicht funktionsfähig oder fehlend, autogam.
Ähnliche Arten Verwechslungsgefahr besteht mit Schattenformen der Epipactis helleborine (diese hat eiförmige Laubblätter, eine andere Epichil-Form und eine funktionsfähige Rostelldrüse) und der Epipactis neglecta (zurückgekrümmtes Epichil).
Biotop Unterwuchsarme, schattige Buchenwälder, auf lockeren Kalkböden.
Verbreitung In weiten Teilen der Schweiz fehlend oder nicht nachgewiesen, hauptsächlich im Jurabogen und in Teilen der Kantone Bern, Waadt und Tessin.

Verbreitungskarte

Datenstand AGEO-Daten 29.2.2024, Info Flora-Daten 25.1.2024.
Die Verbreitungskarten werden im Normalfall einmal pro Jahr aktualisiert.
Klicken in die Grafik vergrössert die Abbildung.
Häufigkeit, Gefährdung Selten, höchstens durch Waldarbeiten gefährdet.
Gemäss Roter Liste 2016 als "nicht gefährdet" eingestuft.
Status (Rote Liste 2016) und Schutzstatus (Quelle Info Flora)

Basierend darauf ein Überblick zur Gefährdung aller Arten:
Verbreitungskarten (2022) hinterlegt mit Regionaler Roter Liste in alphabetischer Reihenfolge.



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Aktualisiert 04. 04. 2024

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