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Orchis morio

Schweizer Orchidee des Jahres 2024

Kleines Knabenkraut

Orchis bouffon

Orchide minore

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wissenschaftlicher Name Info Flora:               Orchis morio L.
World Flora online:  Anacamptis morio (L.) R.M.Bateman, Pridgeon & M.W.Chase

Die Gattung Orchis ist/war eine Sammelgattung. Einzelne Arten werden inzwischen auf Grund genetischer Untersuchungen anderen Gattungen zugeteilt, in diesem Fall zu der Gattung Anacamptis.
Volksnamen (d, fr, i) vergleiche Nomenklatur Info Flora
Blütezeit April bis Mitte Juni
Hauptmerkmale Der gedrungene Wuchs, die grüne bis grünlich violette Aderung der Sepalen und der goldige Schimmer der seitlichen Sepalen im Gegenlicht charakterisieren die in der Blütenfarbe sehr variable Art.
Beschreibung Kleine, aber robuste Pflanze, 10 - 50 cm hoch. Stängel im oberen Teil purpurn überlaufen, Laubblätter lanzettlich, grün, ungefleckt, stumpf, am Grunde rosettig gehäuft, die oberen in scheidige Stängelblätter übergehend. Blütenstand zylindrisch, locker- bis dichtblütig mit 5 - 25 Blüten. Blütenfarbe sehr variabel von dunkel rotpurpurn, rot, rosa bis weiss, Sepalen und Petalen deutlich grün bis grünviolett, helmartig zusammenneigend. Lippe dreilappig, die beiden Seitenlappen etwas kürzer und breiter als der Mittellappen, zurückgeschlagen, hellere Lippenbasis grob gefleckt, Sporn zylindrisch, mehr oder weniger aufwärts gebogen.
Ähnliche Arten Kann mit dem Manns-Knabenkraut (hat seitliche Sepalen nach oben gedreht) und der Breitblättrigen Fingerwurz (hat gefleckte Blätter) verwechselt werden.
Biotop Magerwiesen, Trockenrasen, Flachmoore, lichte Wälder, ungedüngte, sonnige Wiesen, auf kalkhaltigen und basischen Böden.
Verbreitung In der ganzen Schweiz verbreitet, regional ausgestorben.

Verbreitungskarte

Datenstand AGEO-Daten 29.2.2024, Info Flora-Daten 25.1.2024.
Die Verbreitungskarten werden im Normalfall einmal pro Jahr aktualisiert.
Klicken in die Grafik vergrössert die Abbildung.
Häufigkeit, Gefährdung War vor 100 Jahren die häufigste Orchideenart der Schweiz, heute regional gefährdet, aber z. B. im Kanton Zürich noch in guten Populationen anzutreffen.
Gemäss Roter Liste 2016 als "verletzlich" eingestuft, wobei die zukünftige Gefährdung mitberücksichtigt wurde.
Status (Rote Liste 2016) und Schutzstatus (Quelle Info Flora)

Basierend darauf ein Überblick zur Gefährdung aller Arten:
Verbreitungskarten (2022) hinterlegt mit Regionaler Roter Liste in alphabetischer Reihenfolge.



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Aktualisiert 04. 04. 2024

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